Hans und Grete: Wir und die Deutschen

Publicat com a Pròleg a Hotel Laguna, d'Alexander Gorkow, 
en versió catalana de Miquel J. Flaquer i Epíleg de Pere Joan i Tous.
Documenta Balear; Cap Vermell, 2022.
Versió alemanya del text: Jennifer i Miquel Flaquer


Miquel Llull
Bibliothekar von Golea 

An Manfred Tietze In Erinnerung 


Margalida Llulla, Climent Blai, Antònia Llulla, Gretta, Joan del Recreo, die deutsche mutter, Hans i Joan Sales, zwischen dem Oriental Theater und dem Recreo, Capdepera, 1965.

Wir befinden uns in einer Zeit, in der alles aus der Heimat flieht; jetzt können sie nichts retten. Die Gefahr ist gekommen sicherer als Sicherheit.
Rainer Maria RILKE, Die Notizbücher von Malta (katalanische Version von Jordi LLOVET) 


1962 stellte mein Vater, Climent Blai, wie Meyme in seinen Chroniken erzählt, einen Iberia- Fernseher in das Recreo-Casino, von Capdepera, die die Vielfalt donnerstags beendete, Zau- berer, Handspiele und Glossatorenkämpfe. Auch hat er angekündigt, die Räumlichkeiten zu vergrößern, und bald danach - vielleicht ein oder zwei Jahre oder sogar drei - tat er das. So wurde Mitte der sechziger Jahre der Recreo Kasino, Restaurant und Gasthof oder Pension. Und er versuchte, das einheimische Leben mit der neuen Henne und ihren goldenen Eiern des Massentourismus, welcher gerade gestartet war, zu kombinieren. Auch sind die ausländi- schen Torusiten und mit ihnen einige der spanischen Gastarbeiter in einem vom Regime ver- ursachten Wirtschaftsexil gekommen.
Das Recreo war voller Reisender - jetzt Urlauber genannt – aus Palma und im Sommer, wie gesagt, voller Ausländer. Auch nicht viele, weil die Rente klein war, obwohl sie mir riesig er- schien.
Von den üblichen erinnere ich mich an eine Schweizerin, die mit einem Citroën kam, 2CV Cabriolet. Ich dachte, sie wäre sehr alt, aber sie war nicht älter als fünfzig Jahre. Mit ihr ging ich zum ersten Mal zur Sa Calobra und ich entdeckte das Fondue, und auch dass selbst der dümmste Schweizer Uhren herstellen kann.
Aber die, an die ich mich am meisten erinnere, sind Hans und Greta, die für ein paar Wochen ein paar Jahre mit ihren Eltern hier ihren Urlaub verbrachten. Greta war viel älter als ich und groß und blond und hübsch. Ihr jüngerer Bruder Hans war vielleicht ein oder zwei Jahre älter als ich. Aber wir waren uns sofort einig. Sie waren offensichtlich Deutsche.
Ich wusste nichts über die Deutschen. Nur hatten sie den Krieg verloren und die Filme zeig- ten sie immer als die Bösen.
Aber Hans, das war mir sofort klar, war nicht böse. Im Gegenteil, er war gut, sehr gut. Er sprach nur Deutsch und ich habe nur Katalanisch gesprochen, aber wir haben uns immer ver- standen. Und wir gingen spielen und spielten stundenlang zusammen. In der Gasse vor dem Recreo, bei Alzinar, bei Peñas oder in der Cova Negra ..., immer zusammen und immer gut verstanden, immer mit einem Lächeln im Gesicht, immer bemüht, dass ich mich gut bei ihm fühle. Und ich habe auch versucht, dass er sich in meiner Gesellschaft wohlfühlte. Ah, und wie man vermuten kann, war ich auch mit der ganzen deutschen Familie am Strand.
Erst viel später erkannte ich den großen Einfluss, den die Deutschen in unserem Leben hat- ten. Einfluss zum Guten und zum Bösen, alles muss gesagt werden. Denn das haben wir dann gelernt, dass die deutsche Präsenz – und ihre Einflussnahme – in den Zeiten der Zweiten Re- publik, immens war. Deutsche Einwohner kamen auf Mallorca an, sowohl in der Hauptstadt als auch im Rest von Mallorca, mit ihren zahlreichen Geschäften, ihren Schulen, ihrer Presse ..., ihrer Parallelgesellschaft, kurz gesagt, wie es derzeit der Fall ist.
Aber nicht alle Deutschen waren gleich. Natürlich gab es sie, die anderes waren. Einige woll- ten die Sonne und liebten unsere Landschaft. Sie suchten nach einem besseren Leben und sa- hen die Insel bereits als solche an, ein großes Geschäft, von dem sie profitieren könnten. Die Einheimischen, wir, blieben natürlich übrig oder hatten jedenfalls die Rolle von Hirten in der mallorquinischen Krippe, von denen sie geträumt hatten, und wir sollten nicht viel stören. Viele von ihnen waren für den Nationalsozialismus, wie er bereits Kurt Maria Kliemke in ei- nem Artikel mit dem Titel „Deutscher Faschismus auf Mallorca“ anprangerte, veröffentlicht am 2. September 1932 in El Obrero Balear. In dem Artikel sagt er, bezogen auf den Empfang, den die Gruppe der Hitler Befürworter von Mallorca deutschen Studenten, die gerade aus den Ferien angekommen sind, gab: „Diese Gruppe ist im Wesentlichen eine politische Organisa- tion. Das bestätigt ihr Verhalten gegenüber Schulkindern. Sie sind gerade in Palma angekom- men. Anstatt sie in Ruhe zu lassen, gehen sie sofort als „offizielle“ Delegation und begrüßten im Namen Hitlers. (Willkommen auf Mallorca im Namen von Hitler!)". Ich stelle mir vor, wie es nach der Machtergreifung durch die Nazis im Januar 1933 war.
Aber es gab andere Deutsche, und genau diese waren von Deutschland und genau jenen Deutschen geflohen, die sie darauf vorbereiteten, auf schönen Feldern zu leben, auf denen man lange Saisons verbringen oder aber nicht mehr zurückkehren sollte. Sie waren die Flüchtlinge, die Vertriebenen, die Juden, die Demokraten, die Linke aller Art, die Verfolgten der kommenden Diktatur, die ihr Land erobert hatte.
Cala Rajada – neben anderen Orten auf Mallorca – ist ein gutes Beispiel, sowohl die erste Gruppe als auch die zweite, obwohl ich den Eindruck habe, die, an die wir uns noch erinnern, sind eher von dieser zweiten Gruppe. Ohne die Nazi-Spione zu vergessen, die teilweise mit ihren Familien im Hotel Castellet wohnten oder ihre eigenen Geschäfte wie das Pensions-El- dorado führten.
Diese Deutschen, die Exilanten, sind diejenigen, die die meiste Literatur geschaffen haben und sie haben ein wichtiges Vermächtnis hinterlassen, das wir versucht haben, in die katala- nische Kultur in Form von Übersetzungen zu integrieren. Wir verweisen besonders auf Heinz Kraschutzki mit seinen Memoiren „Prisons of War Civil in Mallorca“, veröffentlicht 2004; Karl Otten mit seinem Roman „Torquemadas Shatten“ (in Bearbeitung); Jack Bilbo und seine 2019 veröffentlichte Autobiographie; Franz Blei und sein Romanfragment „Lydwina“, über- setzt 2021; der autobiografische Roman von Mars Brill „Der Schmelztiegel“, noch unveröf- fentlicht, und der ebenfalls unveröffentlichte „Der Vulkan“ von Klaus Mann oder die wun- derbare „Die Insel des zweiten Gesichts: aus den angewandten Erinnerungen des Vigoleis von Albert Vigoleis.
Zu all dem müssen wir eine ganze Reihe hinzufügen, welche ein noch zu entdeckendes Werk haben, wie der Fotograf Konrad Liesegang oder die die im Vernichtungslager umgekomme- nen Maler Rudolf Levy und Heinrich Maria Davringhausen, unter vielen anderen.
Doch zusätzlich zu all diesem kulturellen Beitrag, der noch zu entdecken ist, machten die Deutschen noch einen anderen Beitrag.
Wir werden ein Beispiel geben - völlig exemplarisch, aber wir würden gerne denken, dass es verallgemeinbar wäre. Es ist das Beispiel von Heinz Kraschutzki, Ex-Militär, Pazifist und Enteigneter der deutschen Staatsangehörigkeit durch das NS-Regime. Mit seiner ganzen Fa- milie nach Cala Rajada verbannt, konzentrierte er seine Bemühungen darauf, etwas zu errei- chen, um finanziell unabhängig zu bleiben und startete eine Reihe von Geschäften, von denen das erste eine Büchertauschbibliothek war.
Aber das Wichtigste war die Objektfabrik Bast, eine kleine Industrie, die vielen Menschen aus dem Dorf Arbeit gab, vor allem Frauen von Capdepera und Cala Rajada und auch einigen der Exilanten, wie Karl Ottens spätere Frau, Ellen Krone. Diese kleine Industrie führte eine ganz neue Geschäftsphilosophie ein, mehr demokratischer würde ich sagen, das verursachte einen ganzen Riss in der Caciquista-Mentalität, die ganz Mallorca eingenommen hatte, und natürlich Ablehnung unter indigenen Eliten hervorrief.
Damit sind die Deutschen zu einer Gefahr für die Macht geworden, die die Insel beherrschte. Sie wurden zu gefährlichen Feinden, die es zu schlagen galt, obwohl die Schriftsteller oder Intellektuellen, die nur plauderten und Spirituosen in "der kleinen Schenke" tranken oder Ar- tikel in der Presse von jenseits der bekannten Welt schrieben, die offensichtlich die ganze Welt war, es war nicht Mallorca.
Herr Kraschutzki wurde kurz nach dem Militärputsch von faschistischen Behörden zum Tode verurteilt, nachdem er kurz darauf von der Guardia Civil festgenommen wurde. Das Urteil wurde nicht vollstreckt, aber er blieb bis 1945 ein Gefangener in mehreren Gefängnissen, zu- erst mallorquinisch und dann spanisch, immer mit der Angst, entweder hingerichtet oder an das Reich ausgeliefert zu werden, was auch die sofortige Hinrichtung bedeutet hätte.
Das heißt, die Exilanten, die vor dem Faschismus flohen, einen faschistischen Staatsstreich erlebt hatten, dem sie auch zum Opfer gefallen waren, und die auch einen Bürgerkrieg und eine abscheuliche Repression gegen sie auslöste, und eine Republik, die auch noch heute zu spüren ist.
Herr Kraschutzki, wie gesagt, verhaftet, verurteilt und zu einer neunjährigen Haftstrafe verur- teilt; Karl Otten, verhaftet und deportiert; auch Franz Blei und Vigoleis Thelen wurden auf demselben Boot deportiert... Jedenfalls eine neue Weimarer Diaspora, diesmal aus Mallorca, danach werden sie Glück haben oder verschiedenes Unglück, das zwischen Tod im Exil oder Vergessenheit und Gleichgültigkeit liegt in den harten demokratischen Nachkriegsjahren mit einem Deutschland entflohen und geteilt.
Was ich jedoch hervorheben wollte, war, dass Herr Kraschutzki verfolgt wurde und mehr da- für geplündert, ein moderner Geschäftsmann zu sein, als ein Pazifist zu sein, dass die Summe all dessen die Todesstrafe zur Folge hatte.
Aber zuvor hatten die Deutschen bereits einen wesentlichen Beitrag zur katalanischen Kultur geleistet. Bei der Erstellung des monumentalen Wörterbuchs von Antoni Maria Alcover reiste er nach Deutschland und hielt sich dort ein paar Monate auf, um von seinem Meister Bern- hard Schädel zu lernen. Weil die Deutschen nicht nur die Besten der Linguistik im Allgemei- nen waren, sondern auch der romanischen, wie sie es auch in der Zusammenstellung von po- pulärer Literatur waren, wie Alcover es mit Fabeln von Mallorca tun würde.
Die Sache endete jedoch nicht hier, sondern es ging weiter mit Alcover, Schädel und später Monsignore Antoni Griera, sie begannen das Studium der katalanischen Sprache an deut- schen Universitäten, etwas, was man auch heute noch machen kann und man jetzt in dieser Republik findet. Im Deutschland gibt es mehrere Universitätsstudien zu unserer Sprache und Literatur. Ein Beispiel dafür habe ich im Nachwort zu „Lydwina“ gegeben, Franz Blei (2021), in dem unter anderem der Student Hans Jacob Noeggerath (1908-1934), Walter Ben- jamin und der Übersetzer Friedrich Burs-Chell haben sie zwei ibizenkische Fabeln ins Deut- sche übersetzt und in der Zeitschrift Atlantis veröffentlicht und später, 1948, wurde eine auf Katalanisch veröffentlicht viel größere Auswahl, im mexikanischen Exil.
Der Autor dieses Buches erzählt uns von zwei Zeiträumen, als die Deutschen ein großes Ge- wicht hatten, nicht nur für unsere Wirtschaft, sondern auch für den sozialen Wandel, die der Tourismus angenommen hat.
In den sechziger Jahren begann die Zeit der Charterflüge, die Massentourismus erlaubten. Fred Pontin's Holiday Camps wurden auf viele Teile des Mittelmeers ausgedehnt und erreich- ten zuerst Cala Mesquida und später Manacor und s’Arenal.
Reiseveranstalter waren nicht in der Lage, alle die Menschen an die Strände zu schicken und dann fing das große Chaos an. All dies passierte uns inmitten einer faschistischen Diktatur, als die Deutschen uns auch noch etwas Anderes hinterließen. Die Berliner Zeitzone, die uns Diktator Franco 1940 auferlegte, um seinen Freund Adolf Hitler zu gefallen. Heute ist diese Zeitzone immer noch in Kraft und ist eine großartige Metapher für das, was das monarchi- sche Regime war und immer noch ist.
Damit meine ich, dass die Tourismusindustrie mitten im Nirgendwo aufgebaut wurde, mitten in einem absolut korrupten und kolonialen Klima, mit einer unbewaffneten Zivilgesellschaft und hilflos angesichts dieser wirtschaftlichen Lawine, die seitdem von Madrid verwaltet wird und von einer Herrschaft, die kontrollierte und kontrollierte. In einigen Teilen Süditaliens nennt man diese Strukturen Mafia. Sizilien ohne die Toten, würde der Romancier Guillem Frontera sagen.
Zu diesem Zeitpunkt betraf die Kolonialisierung Küstengebiete und es begann die Ära des großen Bauens, wenn möglich am Strand. Diese großen Konstruktionen existierten neben den kleinen oder mittleren Familienhotels und langsam, aber unaufhaltsam verschwanden diese kleinen oder wurden zu Geiseln der großen Reiseveranstalter.
Der Autor erzählt uns auch von seiner Rückkehr nach Mallorca, nach Canyamel, nach vielen Jahren. 2016 verbrachte er eine lange Saison, in der er dieses Buch geschrieben hat. Und er fand es verändert, wenn er sich auch manchmal weigert, es anzunehmen. Trotzdem setzt sich die Realität durch und er sieht es ein. Reiseveranstalter hatten bereits damit begonnen, Hotels zu kaufen und umzubauen nach ihrer Bequemlichkeit, und auch anderen ihre Gesetze des Marktes aufzuerlegen, für diejenigen, die nicht verkauft haben. Reiner Kapitalismus. Und schon vor 2016 hat die vollständige Besiedlung des Territoriums angefangen, auch in Palma, mit der Intervention von Geierfonds und auch von anonymen Personen, die mit ihrem Ein- kommen aus dem Norden kamen, dass sie alles kauften, was es zu kaufen gab, was viel war!, was ein wahres indigenes Massaker verursacht hat. Die Preise von etwas so Einfachem wie dem Wohnen sind in die Wolken geklettert und zwischen einem korrupten und kolonialen monarchischen Regime und dem globalen Kapitalismus, haben sie die mallorquinische
Bevölkerung angesichts all dessen hilflos zurückgelassen, ganz zu schweigen vom kulturellen Ethnozid, der damit verbunden ist.
Die Schlacht von Santa Catalina ist ein gutes Beispiel für diese Konfrontation zwischen un- gleichen Kräften, Menschen in alten Zeiten oder mit prekären Jobs oder in chronischer Ar- beitslosigkeit und immer kurz davor, alles zu verlieren, gegen die großen Konzerne, gegen Banken, gegen die Anonymität des Kapitals und seiner Komplizen, aber auch gegen Leute aus dem Norden, die nichts von unserem kulturellen Erbe wissen oder von unserem Leid, und darüber hinaus interessiert es sie überhaupt nicht, weil es sonnig ist, weil die Biere billig sind und die Häuser auch für sie. Aber nicht für uns.
Dies ist im Großen und Ganzen eine der Hauptstützen dieses Buches. Aber seine Einzigartig- keit besteht darin, dass es uns zeigt, wie es zuerst ein Kind und später ein Erwachsener von der anderen Seite des Spiegels sieht. Der Junge Alexander und der Schriftsteller Gorkow sprechen über seine Familie am Strand, aber sie sehen mehr jenseits der goldenen Sand- strände und des türkisfarbenen Wassers, die uns so berühmt gemacht haben und doch haben sie uns so viel Schaden zugefügt. Der Autor erklärt den anderen Deutschen, wie er es gelebt hat und wie er es lebt, wie er es gesehen hat, wie er es sieht, und hört nicht auf, seinen Unmut über korrosive Auswirkungen durch den Goldrausch in diesem und in diesem Gebiet seiner Leute auszudrücken. Für die Mallorquiner – und für die Katalanen im Allgemeinen – kann dieses Buch uns nicht nur helfen zu verstehen, was mit uns passiert ist, sondern durch das Buch können wir auch diese Millionen von Menschen verstehen, die uns besucht haben in all diesen Jahren. Einige suchten Spaß, andere einfach nur Liebe.
Denn auch dies ist eine Liebesgeschichte. Jetzt kann jeder Liebe auf seine Weise interpretie- ren. Gorkow macht es allein. Aber für mich ist es ein verständlicher Weg, den ich teile, weil, wie das Lied sagt, in Liebe geht alles.
Ich kenne Alexander Gorkow nicht persönlich - vom Autor Pere Joan i Tous wird im Epilog zu diesem Buch mehr über ihn gesprochen. Aber nach diesem Jahr, in dem an seinem Text gearbeitete wurde – mit Miquel J. Flaquer, Pere Joan und Tous Siurell und Jaume Fuster – kann ich sagen, dass ich viele Nächte damit verbracht habe, mit ihm zu plaudern oder viel- mehr zu spielen, wie Hans und ich im Steineichenhain, er auf Deutsch und ich auf Katala- nisch. Und wir haben uns verstanden.
Vielleicht liegt es daran, dass ich auch Deutscher geworden bin – komisch ja, weil ich viel- leicht der einzige nicht-deutschsprachige Deutsche auf der Welt bin, was die Festlanddeut- schen manchmal überrascht. Aber, um einige sehr lange Umstände zu erklären, habe ich Deutschland lieben gelernt, mit seinen Fehlern und seinen Tugenden, mit seinen
kulturellen und poetischen Beiträgen und seiner unbestreitbaren und bekannten dunklen Ge- schichte.
Aber trotzdem, Manfred, Alexander, Hans ... sie erzählen uns von Liebe, einer deutschen Liebe, die auch meine ist.


Die füllende Liebe ebenso wie das Licht
 
Der ganze feste Raum zwischen den Sternen und den Planeten.
APOLLINAIRE, Alkohole




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